Bootsübung vom 13. Juni 2017
In dieser Woche wurde durch die Bootsbesatzungen der Löschgruppe Biebernheim unteranderem die Beladung und Einsatz des Monitors zur Brandbekämpfung auf dem Mehrzweckboot (MZB) St.Goar geübt.
Auch die beiden Rettungsboote (RTB) waren im Einsatz und übten das Auffinden von 2 überbord gegangenen Person.
Dabei wurde eine Person im Wasser vom MZB sowie eine weitere Person vom RTB verletzt am Ufer gefunden.
Beide verletzten Personen wurde von den Booten schnellstmöglich an Land gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Der Ausbildungsleiter des heutigen Übungsabends Hans-Georg Arend, zeigte sich am Ende mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Bootsbesatzungen.
#Wasserrettung #Feuerwehrübung #Bootsübung
Absturzübung Kläranlage - August 2017
Feuerwehr St. Goar – Pressebericht zur Gesamtübung vom 29.08.2017 auf dem Betriebsgelände der Kläranlage Oberwesel
Ausgangslage:
Die Rettungsleitstelle Bad Kreuznach alarmierte die Feuerwehr St. Goar mit seinen 3 Teileinheiten, nachdem die Ehefrau eines Kläranlagemitarbeiters angerufen hat, dass Ihr Ehemann nicht von seinem Bereitschaftsdienst zurückgekehrt ist. Das Handy des Mitarbeiters konnte letztmalig auf dem Betriebsgelände der Kläranlage Oberwesel geortet werden.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr St. Goar wurden zwei Gruppen gebildet und die Gruppenführer hatte die Aufgabe die Lage zu erkunden. Es wurden zwei ähnliche Szenarien nachgestellt die auch in der Realität jederzeit eintreten könnten.
Die vermisste Person konnte nach kurzer Suche gefunden werden, jedoch sollte sich die Rettung als äußerst kompliziert herausstellen. Die Person lag in einem 12 Meter tiefen Pumpenschacht der nur über eine schmale Wendeltreppe erreichbar war. Auch gab das sich bietende Bild keinen Hinweis auf die Unfallursache.
Gerade im Abwasserbereich gibt es viele sichtbaren und unsichtbaren Gefahren die im Vorfeld der Rettung betrachtet werden müssen.
- Absturzgefahr
- Gefahren durch giftige oder explosionsfähige Gase
- Gefahren durch selbstanlaufende Maschinen und Geräte
- Gefahr durch elektrischen Strom
Eine weitere Herausforderung war, dass nur die Geräte genutzt werden durften die vor Ort, bzw. auf den Fahrzeugen verlastet waren.
Alle Gruppenführer haben die Lage sehr gut und gewissenhaft eingeschätzt und die richtigen Entscheidungen getroffen. In beiden Fällen wurde zuerst eine Gasmessung durchgeführt, um hier ein gefahrloses Arbeiten der Feuerwehr zu gewährleisten. Somit gaben die Gruppenführer Ihren Mannschaften die entsprechenden Einsatzbefehle und die Rettung der Person wurde eingeleitet.
Beide Mannschaften entschieden sich für den Einsatz einer Schleifkorbtrage.
Die erste Gruppe baute aus Leiterteilen und einem Hydrantenstock einen Rettungsbock.
Die zweite Gruppe bediente sich eines Kettenzugs der im Pumpwerk verbaut war. Somit konnten die Verletzten Mitarbeiter Schonend gerettet werden und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Wir bedanken uns bei den Verbandsgemeinde Werken, Christian Muders mit seinen Mitarbeitern für die gute Mitarbeit und Erklärungen auf der Kläranlage, sowie Hans-Georg Arend für die Ausarbeitung
#Absturzübung #Feuerwehrübung #Kläranlage
Abschluss Übung in Wiebelsheim - November 2017
Am Dienstag den 07. November fand die diesjährige Abschlussübung der VG St. Goar – Oberwesel mit einzelnen Teileinheiten in Wiebelsheim bei der Fa. Conrad statt.
Ausgangslage war ein LKW- Brand in einer Fahrzeugmontagehalle mit einer vermissten Personengruppe.
Durch die angenommene rasche Brandausbreitung in der Lagerhalle, griff das Feuer bereits auf die angrenzenden Sozialräume, die Dachkonstruktion (inkl. Solaranlage) und den Tankstellenbereich inkl. Lagertanks über.
Die Feuerwehreinheiten Wiebelsheim, Laudert, Oberwesel, Perscheid, Langscheid, Dellhofen und Biebernheim wurden zur Einsatzstelle alarmiert um die Vielzahl der Aufgaben zu bewältigen.
Nach ausgiebiger Erkundung der Lage, wurden sofort Maßnahmen zur Personensuche und Brandbekämpfung durch die Einheiten Wiebelsheim, Laudert, Perscheid und Oberwesel eingeleitet. Die Feuerwehreinheiten Dellhofen und Langscheid übernahmen die Sicherstellung der Wasserversorgung sowie eine Riegelstellung zu den Tanks.
Die inzwischen eingetroffenen Kameraden der Biebernheimer Feuerwehr wurden dem Abschnitt Personensuche unter Atemschutz zugeteilt, da sich die Anzahl der vermissten Personen auf 5 erhöht hatte und auf Grund der Größe des Objektes, sich die Personensuche als sehr Personalintensiv gestaltete.
Im Außenangriff wurde die Drehleiter der Feuerwehr Oberwesel zur Brandbekämpfung im Dachbereich eingesetzt.
Auf Grund der früh einsetzenden Dunkelheit musste die Einsatzstelle großzügig ausgeleuchtet werden.
Nach knapp 1,5 Stunden konnte die Übung positiv beendet werden.
Alle vermissten Personen wurden im angemessenen Zeitfenster gefunden.
Insgesamt wurden bei der Übung ca. 70 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, 5 Dummypuppen aller Größen, Statisten und etliches an Feuerwehrmaterial eingesetzt.
Wir danken der Firma Conrad und allen Beteiligten für Ihren Einsatz.
Vorstellung der Funktionalitäten der Drehleiter
Im Rahmen eines Übungsabends wurde der Löschgruppe Biebernheim die Funktionsweise sowie Einsatzmöglichkeiten der Drehleiter vorgestellt.
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Datum | Art | Kurzbeschreibung | Vorschaubild |
23.04.2013 | Übung | Feuerwehrgroßübung auf Burg Rheinfels | |
16.04.2013 | Übung | Vorstellung der Drehleiter | |
21.03.2015 | Lehrgang | Weiterbildung im Bereich der techn. Hilfe | |
28.06.2016 | Übung | Anleiterübung Krankenhaus St. Goar | |
13.06.2017 | Übung | Bootsübung - Juni 2017 | |
29.08.2017 | Übung | Absturzübung - Kläranlage | |
07.11.2017 | VG Übung | Bericht der Verbandsgemeindeübung 2017 in Wiebelsheim | |
07.04.2018 | TH-Seminar | TH Seminar April 2018 | |
11.05.2018 | Ausbildung Jugendfeuewehr | Übungsabend JFW - Atemschutz | |
16.10.2018 | Übung | Ausbildunseinheit Kaminbrand |
Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde bilden sich im Bereich der technischen Hilfe weiter
Am 21.03.2015 fand ein gemeinsamer Übungstag der Feuerwehren St. Goar, Biebernheim, Werlau und Wiebelsheim in Technischer Unfallhilfe unter der Leitung von Jörg Heck aus Mainz-Finten in Sohren statt.
Nachdem wir uns alle im Feuerwehrgerätehaus in Sohren getroffen hatten, wurden unsere Kenntnisse in der Theorie wie z.b. Vorgehensweise bei einem Verkehrsunfall, richtige Handhabung von Hydraulischem Rettungsgerät, Glasmanagement etc. auf den neusten Stand der Technik gebracht.
Im Anschluss daran ging es auf den Schrottplatz der Fa. HS-Recycling GbR wo uns ein verunfallter PKW erwartete. Simuliert wurde ein Frontalzusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen.. Gemeinsam wurden Lösungen erarbeitet wie man den Patienten möglichst schonend (Patientengerechte Rettung) aus dem Fahrzeug befreien kann. Dazu wurden beide Türen der Beifahrerseite sowie das Dach des PKWs entfernt. Anschließend wurde der komplette Vorderbau des Fahrzeuges mittels Rettungszylinder nach vorne gedrückt um eine Vergrößerung des Fußraumes zu erreichen so dass man den Patienten schonend mit einem sogenannten Spineboard aus dem PKW retten konnte.
Nach der Mittagspause erwartete uns dann ein Unfallgeschehen in dem sich zwei PKWs infolge eines Zusammenstoßes mehrmals Überschlugen. Eines der Fahrzeuge blieb dabei auf dem Dach und das andere auf der Seite liegen blieben. Da zwei Rettungssätze Vorort waren konnte man sich um beide verunfallte Fahrzeuge gleichzeitig kümmern. Nachdem man die Fahrzeuge gegen weitere Bewegungen stabilisiert hatte und ein erster Zugang zum Patienten geschaffen wurde, konnte man sich nun um die Befreiung der eingeklemmten Personen kümmern. Dazu wurden, wie vormittags auch schon, die Türen und das Dach entfernt sowie der Fußraum durch Vordrücken des Vorderbaues der Fahrzeuge vergrößert. Da die Fahrzeuge aber auf der Seite bzw. auf dem Dach lagen musste hier im Gegensatz zum Vormittag ein Umdenken erfolgen, und es war ein hohes Maß an Handwerklichem Geschick gefordert. Aber auch diese Aufgabe wurde von den beteiligten Feuerwehren zügig und mit Erfolg erledigt.
In der anschließenden Nachbesprechung zeigte sich der stellvertretende St. Goarer Wehrführer Hans-Georg Arend mit dem Ablauf des Feuerwehrlehrgangs sehr zufrieden. Er lobte die Leistungsstärke der Feuerwehren. Organisation und Vorgehensweise an der Einsatzstelle, das Vorgehen mit der Rettungsschere und -spreizer, aber auch die Personenrettung bezeichnete er als professionell.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken die uns diesen Übungstag ermöglicht haben. Ganz besonders unserem Ausbilder Jörg Heck, der Feuerwehr Sohren für die Bereitstellung des Schulungsraum, sowie der Fa. HS-Recycling GbR aus Sohren für die Bereitstellung der Fahrzeuge auf ihrem Betriebshof.
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